Mein theoretisches Fundament ruht auf einem integrativen Konzept – der Metatheorie der Veränderung -, welches das Wirksame aus Gestalttherapie, Transaktionsanalyse, systemischer und dialogorientierter Beratung, Gruppendynamik, tiefenpsychologischen Ansätzen, Organisationspsychologie und differenztheoretischer Erkenntnistheorie vereint.
Einzelcoaching
Coaching meint eine zeitlich begrenzte, dialogische Beratung, die sich an den Anliegen, Zielen und Bedürfnissen des Klientel orientiert. Beim Coaching begegnen Sie neben mir vor allem sich selbst – das ist nicht immer angenehm – da ist günstig, wenn wir schon mal zu zweit sind. Zu Beginn des Coachings bringen Sie Ihr Anliegen ein, den Prozess verantworte ich als Coach.
Beim Coaching für berufliche Anliegen geht es häufig um:
- Die eigene Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit, die angesichts herausfordernder Umstände unterschiedlichster Färbung in Not geraten. Hier gilt es, die spezifische Rollen-, Organisation- und Teamdynamik mitzudenken.
- Führungskräften geht es häufig um die Reflektion ihres Führungsstils, den Umgang mit Status- und Machtdynamiken sowie Entscheidungen unter Druck und Unsicherheit.
- Führungskräfte haben häufig ihre Not mit ihren Teams und die Teammitglieder mit ihren Führungskräften. Beide Seiten sind willkommen.
Beim Coaching für persönliche Anliegen geht es häufig um:
- Das eigene Wohlbefinden, das vor dem Hintergrund gleichzeitiger, häufig widersprüchlicher Erwartungsbündel oder anders begründetem Belastungserleben in Bedrängnis geraten ist.
Gemeinsam haben beide Coaching-Anlässe:
- Das eigene Erleben und Verhalten werden wie auf Schienen ablaufend, arm an Alternativen, wahrgenommen. Man fühlt sich schlicht nicht „gut“, sondern beispielsweise gestresst, gehetzt, angekratzt oder einfach leer und müde.
- Man steckt irgendwie fest, es geht nicht anders, es geht nicht weiter.
- Es gibt wenig Freiheit und Flexibilität, häufig werden dazu passende Bilder von „Hamsterrädern“, „Mühlen“, „Sümpfen“ und „Gefängnissen“ verwendet.
Beim Coaching geht es insbesondere darum:
- Förderung von (Selbst-)Wahrnehmungsfähigkeiten und Ausbauen der Reflexionskompetenzen, um Freiheit in der Wahrnehmung, im Erleben und im Verhalten (zurück) zu erlangen, das Erstarrte zu verflüssigen, es loszulassen.
- Kraft, Wirksamkeit und Autonomie zu gewinnen, das Wohlbefinden zu heben.
In meiner Arbeit orientiere ich mich an meiner Wahrnehmung von Ihnen und mir und entscheide von Moment zu Moment, was ich Ihnen Passendes und Unterstützendes zur Verfügung stellen kann. Ich arbeite mit dem, was ist und nicht mit dem, was sein soll. Ich werde Sie in dem bestärken, was Sie auszeichnet und Ihren Erfolg fundiert. Genauso werde ich die Aufmerksamkeit auch darauf lenken, wie Sie sich vielleicht selbst Steine in den Weg legen. Mein Coachingansatz ist intensiv und nicht von der Stange. Malen nach Zahlen würde Ihnen und Ihrem Anliegen nicht gerecht werden.
Coaching für berufliche Neuorientierung
Selten sprechen Menschen mit glänzenden Augen und rosigen Wangen von ihrer Arbeit, ihren Führungskräften oder Kolleginnen und Kollegen. Ganz zu schweigen von der erlebten Kultur und der Kommunikation. Häufiger wird die berufliche Tätigkeit von Unzufriedenheit begleitet und es ist nicht zu erwarten, dass sich Organisationen in absehbarer Zeit in Glücksgeneratoren wandeln werden. Vor diesem Hintergrund biete ich Coaching und Beratung für Ihren individuellen Bedarf mit Fokus auf berufliche Neuorientierung an. Modular aufgebaut, umfasst es insbesondere folgende Elemente:
Im Fokus stehen das Hier und Heute Ihrer beruflichen Situation und wie Sie darauf schauen. Zu diesem Zeitpunkt kann offenbleiben, ob Sie im Äußeren – z.B. durch einen beruflichen Wechsel oder die Umgestaltung Ihrer Rolle – oder im Inneren – z.B. durch Haltungsänderungen – die erlebten Nöte zum Besseren wenden wollen.
Ihnen ist klar, dass Sie etwas im Äußeren ändern wollen. Wir schauen uns gemeinsam Ihre Ziele, Wünsche und Werte an und leiten daraus die geeigneten nächsten Schritte ab.
Hier geht es darum, passende Rollen und Umfelder zu skizzieren und zu identifizieren. Manchen liegen eher große Organisationen, die stärker für Sicherheit und Kontinuität stehen, andere suchen agile, kleinere Umfelder – ärmer an Politik, dafür reicher an Unordnung und Freiheit.
Im Mittelpunkt steht all das, was Sie an Begabungen, Wissen und Erfahrungen mitbringen. Auf der Unterseite davon liegt eben all das, was Sie nicht mitbringen – auch das gilt es zu beleuchten.
Wir optimieren Ihre Bewerbungsunterlagen für eine schriftliche Selbstdarstellungsform, die zu Ihnen passt und den marktgängigen Erwartungen der Auswählenden entgegenkommt.
In Bewerbungsgesprächen zeigen sich Organisationen und Bewerbende von der möglichst besten Seite. Dieser etwas theaterhafte Aspekt des Auswahlprozesses ist manchen zuwider, dennoch ist der Wunsch nach maximaler Authentizität und Wahrheit im Auswahlinterview eher fromm und in letzter Konsequenz auch schädlich. Ich werde Sie auf Basis meiner langjährigen Erfahrung aus dem Executive Recruiting so beraten, dass Sie vorherrschende Selektionsmechanismen und Erwartungen besser verstehen. Gemeinsam entwickeln wir daraus eine zu Ihnen passende Selbstdarstellungsstrategie und -form – so authentisch, dass Sie damit Ihre Ziele nicht
gefährden.
Sie haben eine passende neue Rolle für sich gefunden. Die Anfangsphase wird von den meisten als recht anstrengend erlebt. Eingekleidet in eine neue Rolle, begegnen Sie neuen Erwartungen, Zielen, Personen und Strukturen. Um erfolgreich anzukommen und anzuwachsen, begleite ich Sie in dieser anspruchsvollen Phase.
„Ich lasse dich, ich will es so“
– Jacques Derrida
Teamcoaching
Im Gegensatz zum Einzelcoaching wird beim Teamcoaching nicht mit Einzelpersonen gearbeitet, sondern mit Teams. Dabei betrachte ich Teams weniger als die Anhäufung von Einzelpersonen, sondern als untereinander wirksames, beobacht- und beschreibbares Beziehungsmuster.
Während man sich das (Arbeits-)Leben als Einzelperson schon recht leicht schwer machen
kann, gelingt das Teams häufig besonders beiläufig.
Anlässe für Teamcoaching können folgende sein:
- Unfruchtbare Konflikte
- unklare Rollen oder Aufgaben
- fehlende gemeinsame Ziele
- ungünstig verfestigte Zusammenarbeits- und Kommunikationsmuster
- Neugründung von Teams
Meistens befinden sich Teams in einer „Schieflage“, ohne dass klar ist, wo man denn ansetzen könnte, um die grassierende Unzufriedenheit und/oder Unproduktivität zu bearbeiten.
Teamcoaching fokussiert besonders auf die Klarheit von Rollen und Zielen sowie Zusammenarbeitsmustern, über die sich das Team in die Lage versetzt, das Gemeinsame so zu bearbeiten, dass sowohl die Interessen der Organisation (z.B. Effizienz) als auch der Teammitglieder (z.B. Zufriedenheit) bedient werden können.
Der Weg dahin ist nicht trivial, geht es schließlich auch darum, am teamübergreifenden Verstehen als Grundlage von Dialogfähigkeit zu arbeiten und das Ego – im schlimmsten Fall sogar das eigene – im Dienst der gemeinsamen Sache einzuhegen und Anteile an der Problemlage bewusst werden zu lassen.
Beim Teamcoaching sehe ich immer das gesamte Teams als Auftraggeber an. Vorgespräche mit möglichst allen Teammitgliedern sind daher obligatorisch. Umfang und Ablauf des Teamcoachings richten sich nach Ihrem Bedarf und den gewonnenen Erkenntnissen.
